R&D Collaborations

CyberStress - Entwicklung einer umfassenden Stresstestmethodik und -szenarien für den Energiesektor

Die Energiewende fordert eine immer stärkere Dezentralisierung und zeitliche Flexibilisierung unserer Energiesysteme, was eine umfangreiche Automatisierung erfordert. Gleichzeitig sind Stromnetze als kritische Infrastrukturen einer Vielzahl von möglichen Störungen ausgesetzt. Zu diesen gehören zunehmend auch Cyberangriffe, da mit der Automatisierung und Vernetzung die Angriffsfläche überproportional ansteigt und solche Angriffe Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit haben können.

Im Fokus des Projektes “CyberStress” steht die Entwicklung einer umfassenden Stresstestmethodik für Energiesysteme. Ziel dabei ist es, dass die Regulierungsbehörde eine gute Balance zwischen dem erreichten Sicherheitsfortschritt und den potenziell hohen Kosten bzw. den möglichen Nutzungseinschränkungen durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen findet. Als Betreiber von Versorgungsnetzen und KRITIS unterliegt die e-netz Südhessen AG den gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die Informationssicherheit und hat einen angemessenen Schutz gegen Bedrohungen für Telekommunikations- und elektronische Datenverarbeitungssysteme, die für einen sicheren Netzbetrieb notwendig sind, zu gewährleisten.

Ziel
In enger Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur, dem Lehrstuhl Öffentliches Recht, Informationsrecht, Umweltrecht und Verwaltungswissenschaften, Frau Prof. Indra Spiecker und der TU Darmstadt Lehrstuhl für Energieinformationsnetze und -systeme Prof. Florian Steinke, sowie Verbundpartnern werden bis 2026 Methodologie für Stresstests und Stresstestszenarien für die hybriden Infrastrukturen und Marktteilnehmer im Energiesektor entwickelt. QGroup unterstützt auf Basis ihrer Erfahrungen aus dem Energiesektor und als BSI zertifizierter APT-Responder die Cybersicherheitsaspekte.

• Entwicklung eines Konzepts von Stresstests für das Stromnetz.
• Entwicklung einer fundierten Methodik für die Durchführung von Energiesystem-Stresstests, insbesondere für das Szenario "IT-Angriff auf verteilte Geräte mit hoher Leistung".
• Identifizieren von möglichen Sicherheitslücken und Maßnahmen zur Absicherung als Handlungsempfehlung für die Bundesnetzagentur.
• Stärkung der Versorgungssicherheit und des gesellschaftlichen Schutzes.

Projektpartner und assoziierte Partner

Förderpartner