R&D Collaborations
Smart Grid Lab
Projektpartner beim Smart Grid LAB Hessen
Unter Leitung der Hochschule Darmstadt wird mit Förderung der Europäischen Union und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen das Smart Grid LAB Hessen aufgebaut. Durch die breite Aufstellung der an diesem Projekt beteiligten Verbundpartner fließen neben dem fachlichen Know-how dabei auch diverse internationale Erfahrungen mit ein.
Ziel
In dem realitätsnahen Labor sollen bis zum Jahr 2023 zahlreiche Testszenarien in Bezug auf das intelligente Stromnetz (Smart Grid) der Zukunft abgebildet und ganzheitlich beleuchtet werden. Das elektrische Netz ist aus Betriebsmitteln öffentlicher Netze aufgebaut und alle Energiequellen sowie der Verbrauch sind realen Vorbildern nachempfunden. Gefahrlos können so auch herausfordernde Netzsituationen nachgebildet werden.
Vorgehensweise
Gemeinsam mit den Partnern begleitet die QGroup den Aufbau und Betrieb des Labors und untersucht dabei ergänzend zu den elektrotechnischen Betrachtungen der Verbundpartner die Segregationsanforderungen unter Gesichtspunkten der effektiven Begrenzung des Cyberrisikos. Dabei betrachtet die QGroup Angriffsflächen und Verletzbarkeit der Infrastruktur und ermittelt auf skalierende Multilevel Security bezogene Anforderungen hinsichtlich der Resilienz (also der harten Abgrenzung), da Resilienz und effektive Risikobeschränkung zwingende Voraussetzungen für eine stabile und rechtskonforme Versorgung der Bevölkerung sind. Die Betrachtungen der QGroup erfolgen zudem vor dem Hintergrund der Anforderungen an eine sichere Interaktion über Sicherheitsgrenzen, da eine kritische Infrastruktur nur so stark ist, wie die schwächste Umgebung, der sie sich öffnet, beziehungsweise Angriffe vorzugsweise über die schwächste Stelle vorgenommen werden.
Beirat
Das Projekt der Verbundpartner wird unterstützt von einem umfangreichen Beirat, dessen Mitglieder aus den verschiedenen Interessenbereichen kommen, die die Anforderungen an die Transformation des Energiesektors und seiner dezentralen Strukturen bis hin zum Smart Grid verstehen. Der Beirat ergänzt dabei insbesondere aus den Bereichen Netzbetreiber, Energieversorger, Dienstleister, Hersteller, Beratungsunternehmen, Kanzleien und Banken.
Projektabschluss
Im Teilvorhaben »Trusted Smart Grid« prüfte die QGroup Resilienz, Segregation, digitale Sicherheit und Cybersicherheit für die jeweiligen Versuchsstellungen, eingesetzten Module und Lösungsansätze. Dabei nahm die QGroup insbesondere Analysen der Angriffsvektoren, des Schutzbedarfs, der eingesetzten IT und OT, der Prozesse, Protokolle, Systeme, Applikationen und Netze vor, betrachtet u.a. die Berechtigungskonzepte, Datenfluss, Datensicherheit, System- und Datenintegrität und unterstützt die Ermittlung der für Cybersicherheit, Resilienz und Segregation der kritischen Infrastruktur "Smart Grid" erforderlichen Sicherheitsstrukturen und befragte die Verbundpartner zu ihren Anforderungen. Das Europäisch geförderte "Leuchtturmprojekt" traf auf das Interesse eines breit angelegten Beirates aus Wissenschaft, Industrie, Bankwesen, Forschung und Lehre.
Ziel war unter anderem die Entwicklung von Mindestanforderungen und Lösungsvorschlägen, die für die sichere, Sicherheitsgrenzen überschreitende Vernetzung und Zusammenarbeit und Resilienz erforderlich sind, um die Risiken im Falle eines Cyberangriffs nicht nur reduzieren sondern auch wirksam einzuschränken und die Angriffsfläche möglichst weitgehend zu beschränken. Die Ergebnisse wurden veröffentlicht. QGroup informiert darüber hinaus gerne auf individuelle Anfrage zu den Ergebnissen im Detail.
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