Im September wurden insbesondere große Unternehmen und Konzerne von Cyberkriminellen angegriffen. So wurden unter anderem die britische Airline British Airways, der Energiekonzert RWE und das soziale Netzwerk Facebook Opfer von Hackern.
QGroup präsentiert Best of Hacks: Highlights September 2018
Irgendwann zwischen Ende August und Anfang September wurde British Airways erfolgreich von Cyberkriminellen gehackt. Die eigentlichen Opfer des Angriffs waren jedoch die Kunden der britischen Airline. Die Hacker erbeuteten Zahlungsinformationen. Insgesamt könnten 380.000 Transaktionen aus diesem Zeitraum betroffen sein.
Der Hambacher Forst ist unlängst zu einem geflügelten Wort für den Protest vieler Bürger am Energiekonzern RWE geworden. Doch so wie die physische Präsenz der Besetzer des Hambacher Forstes den Energiekonzern bzw. seine Pläne lahmlegt, so haben unbekannte Hacker es unlängst auch digital getan. Mittels einer groß angelegten DDoS-Attacke wurde die Webseite von RWE Energiekonzerns angegriffen. Die Webseite war in der Folge nicht mehr erreichbar.
Bei dem jüngsten Hacker-Angriff auf Facebook wurden private Daten von Millionen Nutzern gestohlen. Bei etwa 14 Millionen Profilen waren unter den erbeuteten Informationen die zehn letzten Orte, an denen sie sich über Facebook angemeldet hatten oder in Bildern getagt wurden, und die 15 letzten Suchanfragen bei dem Online-Netzwerk. Außerdem stahlen die Hacker auch Informationen wie Webseiten, Personen oder Facebook-Seiten, denen sie folgen, sowie Geburtsort, Beziehungsstatus, Religion und Arbeitsplatz. Bei um die 15 Millionen anderen Nutzern seien "lediglich" der Name und Kontaktinformationen wie die E-Mail-Adresse gestohlen worden, berichtete Facebook nach einer umfangreichen Untersuchung.
Die nordamerikanische Sparte von Toyota geriet ins Visier von Hackern. Angestellte und ehemalige Angestellte wurden von Hackern durch eine Phishing-Kampagne angegriffen, um an private Informationen heranzukommen. Die Hacker erbeuteten auf diese Weise wohl schon Informationen von bis zu 19.000 (ehemaligen) Angestellten.